Wir wollen unsere Schule verstehen als ein „Haus des Lernens“ und „Ort der Begegnung“. Sie soll ein Ort sein,

• an dem alle willkommen sind, die Kinder, die Lehrkräfte, Erzieher/innen und anderen Mitarbeiter, die Eltern, die Verwandten, die Freunde, die Gemeindemitglieder und alle, die Interesse an unserer Schule haben,
• an dem die Lehrenden wie die Lernenden, die jüdischen wie die nichtjüdischen Menschen jedweder Nationalität in ihrer Individualität angenommen werden und an dem die persönliche Eigenart in der Gestaltung von Schule ihren Platz findet,
• an dem Zeit gegeben wird zum Wachsen, gegenseitige Rück- sichtnahme und Respekt – auch Toleranz dem Andersgläubigen gegenüber – gepflegt werden,
• dessen Räume einladen zum Verweilen und zum gemeinsamen Austausch, dessen Angebote und Herausforderungen zum Lernen und zur selbsttätigen Auseinandersetzung locken,
• an dem Umwege, Fehler und Irrtümer erlaubt sind und Bewertungen als Feedback hilfreiche Orientierung und positive Unterstüt- zung geben,
• wo intensiv zusammen gearbeitet wird, die Freude am eigenen Lernen wachsen und Lernen anstecken kann,
• wo immer wieder ausgelassen oder besinnlich gemeinsam gefeiert wird.

In unserem „Haus des Lernens und der Begegnung“ sind alle Lernende, in ihm wächst Vertrauen als Voraussetzung für unser gemeinsames Lernen. Unsere jüdische Schule ist ein Stück Leben, das es zu gestalten gilt.

Ein übergeordnetes Ziel der Yitzhak-Rabin-Schule besteht darin, den Schülerinnen und Schülern im Rahmen der schulischen Bildung und Erziehung Wissen, Bewusstsein und Verhaltensweisen zu vermitteln, die sie dazu befähigen, eine konstante jüdische Identität und eine positive Haltung zur jüdischen Religion zu entfalten sowie jüdische Traditionen zu leben und das Leben der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf als aktiv mitgestaltende Mitglieder zu bereichern.

Nach außen repräsentiert sich die Schule durch ihre jüdische Konfession und ihren besonderen kulturellen und gesellschafts- politischen Charakter. Es ist der Anspruch der Eltern und das Bestreben der Schule, den Kindern ein hohes Maß jüdischer Traditionen zu vermitteln und sie auch mit ihnen zu leben. Zahlreiche dieser jüdischen Traditionen werden mit gemeinsamen Festen und Aktivitäten begangen und damit bewahrt. Jeden Freitag begehen die Kinder in ihren Klassen mit ihren Religionslehrern einen Kabbalat Schabbat. Regelmäßig finden Schul- oder Stufengottesdienste in der Synagoge statt.

Den Lehrerinnen und Lehrern sowie den Erzieherinnen ist es ein hohes Anliegen, die Kinder in ihre religiösen Wurzeln einzuweisen und sie ein Stück weit auf dem Weg in ihre Religionsgemeinschaft zu begleiten. So tragen die Jungen der Schule stets die Kippa, zum Frühstück und zum Mittagessen wird gebetet.

Die Kinder entwickeln auf diese Weise ein religiös fundiertes Identitätsgefühl.
Die konsequente Ausrichtung des erzieherischen Wertekanons an der jüdischen Religion und Tradition bewirkt einen verlässlichen Stabilitätsfaktor.

Sekretariat

Telefon:
0211 - 86 32 32 0

Postanschrift:

Paul-Spiegel-Platz 1
40476 Düsseldorf

• Anfahrt mit Google Maps
• Anfahrt als PDF