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Besuch der Zeitzeugin Frau Bader

Lielle, 4b

Am Mittwoch, den 23.11.16, kam Frau Bader zu uns in die Schule. Sie war bei uns, weil sie uns erzählte, was sie in den Jahren 1942 bis 1945 erlebt hatte.

1942 kam sie in das KZ Theresienstadt in Tschechien. Frau Bader hat gesagt: „Das war sehr schlimm im KZ.“ Sie musste dort Essen für ihre Eltern suchen.

Mich hat beeindruckt, dass wir heute noch eine Zeitzeugin haben. Als sie 1945 zurück nach Deutschland kam, war sie zehn Jahre alt. Sie war noch nie in einer Schule gewesen. Mit zehn Jahren musste sie in die erste Klasse gehen. Alle Kinder haben sie gefragt, warum sie schon so groß ist. Dann hat sie so fleißig gelernt, dass sie jedes Halbjahr eine Klasse höher gekommen ist, bis sie in der Klasse war, in die sie hingehörte.

 

 

Hannah, 4b

Am Mittwoch besuchte uns Frau Bader in der Schule. Sie erzählte uns über den Holocaust und wie sie von 1942 bis 1945 im KZ in Theresienstadt verbracht hat.

Im KZ besorgte sie Tag für Tag Essen, um ihre Eltern zu versorgen. Sie aß aber auch ein wenig davon. Als sie aus dem KZ rauskam, ging sie das erste Mal in die Schule. Sie musste zusehen, dass sie in die Klasse kam, in der Kinder ihres Alters war. Sie schaffte es auch.

Als sie älter wurde, arbeitete sie als Kindergärtnerin. Ich fand es toll, dass sie sich noch an fast alles erinnern konnte.

 

 

Arthur, 4b

Am 23.11.16 kam eine Frau zu uns, um über die schlimme Zeit des Zweiten Weltkriegs zu erzählen. Sie ist 1935 geboren und wurde schon mit sieben Jahren in ein KZ gebracht. Dort musste sie mit 38 Menschen in einem Zimmer leben. Sie litt unter vielen Krankheiten. Ihre Eltern mussten schwer arbeiten und sie selbst suchte nach Essen, um alle zu ernähren. Ich wollte schon immer mal wissen, was damals überhaupt passiert ist. Das Erlebnis werde ich nie vergessen.

 

 

Viviane, 4a

Mich hat beeindruckt, dass Frau Bader, eine Frau, die die Kristallnacht als kleines, jüdisches Mädchen miterlebt hat, noch so viele Erinnerungen an ihre Kindheit hat. Zum Beispiel daran, dass sie in einem Konzentrationslager in Tschechien drei Jahre gelebt hat und immer für ihre Eltern Essen geholt hat,

bzw. gestohlen hat, obwohl sie das nicht durfte. Aber wenn sie das nicht getan hätte, wären ihre Eltern verhungert! Es war für sie eine sehr schlimme Zeit, aber sie und ihre Familie haben überlebt.

 

 

Dan T., 4a

Mich hat beeindruckt, dass Frau Bader eine Verwandte von Anne Frank ist. Ich fand es spannend, wie die Kennkarte von Frau Baders Vater aussah. Im Ersten Weltkrieg kämpfte Frau Baders Vater in der preußischen Reiterarmee, doch er wurde schwer verletzt und verbrachte ein Jahr im Krankenhaus. Dann wurde ihm das Bein entfernt und er bekam ein Holzbein.

 

 

Lisa, 4a

Ich fand spannend, dass Frau Bader den gelben Stern und die Kennkarte von ihrem Vater mitgebracht hat.

Mich hat beeindruckt, dass Frau Baders Vater in der Armee war und sie im KZ Leo Baeck kannte. Außerdem war Anne Frank eine Verwandte von ihr.  

 

 

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